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oberlin / romana klee
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説明 | de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_LienhardFriedrich Lienhard (* 4. Oktober 1865 in Rothbach bei Hagenau im Elsass; † 30. April 1929 in Weimar) war ein deutscher Schriftsteller und Wortführer der „Heimatkunstbewegung“.Lienhard wurde als ältester Sohn des Dorfschullehrers Friedrich Lienhard im damals französischen Elsass geboren…1900 wurde er gemeinsam mit Adolf Bartels Herausgeber der Zeitschrift Heimat, die noch im gleichen Jahr in Deutsche Heimat umbenannt wurde. Es war die Plattform für die Protagonisten der Heimatkunstbewegung, zu deren eifrigsten Wortführer Lienhard wurde. Die Heimatkunstbewegung wandte sich gegen die Internationalisierung der deutschen Literatur, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts von den Strömungen der Moderne und des Naturalismus geprägt wurde. Lienhard lehnte den Naturalismus ab und vertrat die Ansicht, dass nur eine auf der Grundlage des christlichen Geistes reformierte Dichtung Bestand haben werde. Er sah einen Idealrealismus nach dem Vorbild William Shakespeares als erstrebenswertes Ziel. In Details wie Stil, Sprache und Charaktere war er Realist, in Fragen der Gesamtkomposition, Anlage und Durchführung der Werke Idealist. Er widmete seine Veröffentlichungen unter dem Motto „Los von Berlin“ hauptsächlich der Rückbesinnung auf das klassische Erbe Weimars und gründete zu diesem Zweck 1905 erneut eine Zeitschrift, diesmal unter dem Titel Wege nach Weimar….1908 zog sich Lienhard in die Einsamkeit des Thüringer Waldes zurück. An seinem 50. Geburtstag heiratete er in Straßburg seine Jugendfreundin, die ehemalige Diakonisse Marie Elisabeth Zentz. Um seine Theorien nachdrücklicher verbreiten zu können, zog er 1916 nach Weimar, dem Sitz der Goethe-Gesellschaft….Von 1920 bis 1928 war er Herausgeber der national-konservativen Kulturzeitschrift Der Türmer. Lienhard starb 1929 63-jährig in Weimar, wurde aber auf dem Eisenacher Hauptfriedhof beigesetzt, er hatte im August 1928 seinen Hauptwohnsitz nach Eisenach verlegt….Obwohl sich Lienhard mit seinen Werken gegen den Trend der Literatur der 1920er Jahre stellte, traf er doch das Gefühl einer weiten Leserschaft und wurde so ein viel gelesener Autor jener Zeit. Seine Romane „Oberlin“ (1910) und „Der Spielmann“ (1913) erreichten hohe Auflagen. Auch wenn die von ihm propagierte und in seinen Werken zum Ausdruck kommende Heimatkunstbewegung zu den Wurzeln der nationalsozialistischen deutschen Blut-und-Boden-Literatur wurde, erfuhren seine Bücher nach 1933 keine weiteren Auflagen. |
撮影日 | 2011-01-31 17:28:25 |
撮影者 | romana klee , usa |
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