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ehem. Postamt 6 Buchholzer Straße 2 Altchemnitz : 無料・フリー素材/写真

ehem. Postamt 6 Buchholzer Straße 2 Altchemnitz / Uwe Kaufmann1
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ehem. Postamt 6 Buchholzer Straße 2 Altchemnitz

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説明Mit dem industriell boomenden Chemnitz ging auch eine erhebliche Bevölkerungszunahme einher, was wiederum eine ganze Reihe infrastruktureller Erfordernisse nach sich zog. Auch der Kommunika-tionsbedarf wuchs rasch an, nicht nur in qualitativer - auch in quantitativer Hinsicht. So war insbesondere auch das Postwesen vor immense, nie gekannte Herausforderungen gestellt. Nicht nur private, sondern auch gewerbliche ebenso wie staatliche Mitteilungsbedürfnisse wollten exakt und post-wendend befriedigt werden. Dennoch war der Bedarf (trotz der bereits entstandenen großen Postämter) stets größer als das realisierte. Zum einen hatte man ganz offensichtlich Angst vor Fehlinvestitionen, andererseits glaubte man wohl nicht, daß die bereits ungeahnt gestiegene Bevölkerungszahl immer noch weiter in die Höhe klettern würde. Die Post mußte hier wieder mal aus der Not eine Tugend machen und mietete sich sogar in Privathäuser ein - wie hier geschehen im Haus des Werkmeisters M. Klein an der Buchholzer Straße 2. Die Bezeichnung Postamt 6 (Stand 1940) legt nahe, daß es bei weitem nicht das einzige seiner Art war, aber auch nicht nur eine profane Poststelle. Immerhin war darin sogar eine Telegrafenabteilung. Man konnte dort auch nicht nur telefonieren, sondern sich auch Ferngespräche vermitteln lassen. Ging das Ferngespräch über recht viele Vermittlungsstellen, konnte das schon mal ein bis zwei Stunden oder länger dauern, besonders wenn bestimmte Teil-Leitungen nicht frei waren. Die freundliche Stimme plötzlich mitten im Gespräch "bitte fassen Sie sich kurz" war da keine Seltenheit. Die vermittelnde Liebesmüh war jedoch umsonst, wenn der Angerufene gerade selber telefonierte. Einen Vorteil hatte das immerhin, selbst notorische Quasselstrippen mußten ihre Schwatzsucht auf ein absolut notwendiges Minimum einschränken - oder doch wieder zu Stift und Papier greifen - wiederum Postsache, die Nachricht zu übermitteln. Sie scheint ein (für damalige Verhältnisse) zahlungskräftiger Untermieter gewesen zu sein, denn das alteingesessene Friseurgeschäft (erkennbar an der stark verblaßten und sehr antiquierten Schreibweise von Friseur über dem Seiteneingang) wird im Adreßbuch von 1940 überhaupt nicht erwähnt - flog also raus, doch die Gestaltung der Glasscheiben in der Tür weist auf eine Wiederbelebung von Figaros Künsten in DDR-Zeiten hin. Schade eigentlich, daß man das durchaus nicht unattraktive, wenn auch leer stehende Gebäude in aller Regel nur von seiner grauen Rückseite sieht, nämlich wenn man von der Annaberger Straße auf den Südring wechselt oder umgekehrt ...
撮影日2010-01-17 21:44:02
撮影者Uwe Kaufmann1
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撮影地Chemnitz, Sachsen, Deutschland 地図
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