Schloss Hohenzieritz (1750/1790) : 無料・フリー素材/写真
Schloss Hohenzieritz (1750/1790) / onnola
ライセンス | クリエイティブ・コモンズ 表示-継承 2.1 |
---|---|
説明 | Wappen des Herzogs von Mecklenburg-Strelitz im Dreicksgiebel der HofseiteHohenzieritz, Amt Neustrelitz-Land, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern1170 erstmals urkundlich als "Cyrice" erwähnt gehört der Ort bis etwa 1300 zum Domkapitel zu Havelberg.Danach wechselt er bis Mitte des 18. Jahrhunderts häufig die Besitezr und gehört u.a. den Familien von Peckatel, von Heydebreke, von Blankenburg, von Maltzahn, von Bülow, von Behr, von Finkh und von Fabian.Das alte Schloss war 1712 abgebrannt,und so errichtet Christian von Fabian, der 1733 mit Hohenzieritz belehnt wird, von 1747 bis 1751 ein neues Schloss, wobei Teile des vorherigen Gebäudes genutzt werden. Die Anlage Wird als einstöckiges Gutshaus in verputztem Fachwerk mit einem hohen Kellergeschoss und einem hohen Walmdach erbaut. 1768 fällt Hohenzieritz als sog. "erledigtes Lehen" dem Landesherren, dem Strelitzer Herzog Adolf Friedrich IV. zu, der es 1770 seinem Bruder und späteren Nachfolger Carl II. schenkt.Dieser lässt kurz darauf durch den Neustrelitzer Arzt und Bürgermeister Johann Christian Wilhelm Verpoorten Dachräume ausbauen und eine Treppe zum Garten anlegen. 1776 wird das Schloss ebenfalls von Verpoorten um zwei eingeschossige Pavillons erweitert, die gemeinsam mit dem Haupthaus einen Ehrenhof umgeben. Etwa zu dieser Zeit wird neben dem südlichen Pavillon ein Gärtnerhaus und in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Marstall neben dem nördlichen Pavillon errichtet. 1790/91 wird durch den Forst- und Vermessungsingenieur Johann Christoph Dräsecke ein zweites, aus Fachwerk gebautes Geschoss auf das Schloss aufgesetzt. Im Dreiecksgiebel über dem Haupteingang ist das herzogliche Wappen, auf der Rückseite das mecklenburgische Wappen abgebildet, umrahmt von Kanonenrohren und Krone.1795 folgt der Ausbau der Innenräume im Zopf- und Empirestil durch Wilhelm Ebel. 1802 erhält das Gebäude auf der Hof- und der Gartenseite die heutigen Sandsteintreppen, wobei die gartenseitige Treppe doppelläufig ist und eine Weinrankenlaube umschließt.Carl II. nutzt Hohenzieritz als Sommersitz und wird auch von seiner Tochter, Königin Luise von Preußen, gern hier besucht.Sie stirbt hier am 19. Juli 1810 im Alter von 34 Jahren überraschend an einer Lungenkrankheit. Drei Jahre nach ihrem Tod lässt Herzog Carl das Sterbezimmer mit den zwei davor gelegenen Zimmern zu einer Gedenkstätte für die allseits verehrte Königin einrichten. Bald darauf entwickelt sich diese zu einem Wallfahrtsort für Luisenverehrer aus allen Schichten der Bevölkerung.1834 stellt der Bildhauer Christian Daniel Rauch das von ihm geschaffene marmorne Kopfstück der Königin im Sterbezimemr auf, und auch der Abguss des Sarkophags in der 2. Fassung von Rauch findet hier einen Platz. Beide Kunstwerke sind heute wieder im Sterbezimmer aufgestellt.Um 1880 werden im Sterbezimmer Wand- und Deckenmalereien nach Schinkelmotiven angebracht und der Fussboden mit Fliesen von Villeroy & Boch bzw. Mettlacher Steinzeug belegt. Dazu kam eine farbige Bleiverglasung, die einen kapellenartigen Charakter erzeugen sollte. Nach 1918 wird Schloss Hohenzieritz Staatseigentum und wird teilweise als Museum genutzt, insbesondere das Sterbezimmer der Königin Luise und angrenzende Räume. Während des ZWeiten Weltkriegs werden Kunstgegenstände aus den mecklenburgischen Landessammlungen nach Schloss Hohenzieritz ausgelagert.Gegen Kriegsende kommt es hier zu Plünderungen, und auch die Inneneinrichtung des Schlosses "verschwindet" in dieser Zeit.1945 dient das Schloss zunächst als Flüchtlingsunterkunft; 1947 wird es unter Denkmalschutz gestellt. Nach 1945 waren auch die Kunstwerke aus dem Sterbezimmer verschwunden bzw. zerstört worden, die Malereien wurden mit Latex überstrichen, die Bleiverglasung herausgeschlagen und der Fußboden durch Umbaumaßnahmen teilweise beschädigt.Ab 1952 erfolgt die Nutzung als Verkaufsstelle, Kulturhaus, Schule, Kindergarten und Verwaltungsgebäude, ab 1962 beherbergt es den Rat der Gemeinde und das wissenschaftliche Zentrum für Landwirtschaft des Bezirks Neubrandenburg. Der Keller beherbergt ab 1987 den örtlichen Jugendclub.Nach der Wiedervereinigung erfolgt zwischen 1992 und 2000 keine Nutzung des Schlosses, das in der Folge zu verfallen droht. 1993 bildet sich ein Förderverein zum Erhalt des Schlosses, und ab 2000 erfolgt die aufwändige Restaurierung und Instandsetzung. Die Struktur der Innenräume als Enfiladen entspricht heute noch dem durch Wilhelm Ebel geschaffenen Zustand von 1795. Im Untergeschoss dominiert der Gartensaal als größter Raum, im Obergeschoss der "ägyptische Saal", der sich über die gesamte Gebäudebreite erstreckt. Reste der ursprünglichen Wand- und Deckentapeten haben sich lediglich im „Chinesischen Saal“ erhalten.Aktuell ist Schloss Hohenzieritz Sitz der Müritz-Nationalpark-Verwaltung. Außerdem befindet sich im Schloss wieder eine Königin-Luise-Gedenkstätte mit wertvollen Gemälden, darunter ein bisher unbekanntes Gemälde der Königin, Pastellbildern des Königs, des Herzogs Carl und eins der Schwester Friederike, Porzellan aus ihrem Besitz sowie dem von ihr 1806 gestifteten Abendmahlskelch der Hohenzieritzer Rundkirche. Dazu kommen Schmuck und Skulpturen, darunter Schapers "Preussische Madonna" in Bronze.Mit Ausnahme der Gedenkstätte kann das Schloss nicht besichtigt werden, der Landschaftspark mit Luisentempel (1815), Rosenlaube und dem Denkmal "Die Hoffnung tröstet die Trauer" von Christian Philipp Wolff (1798) ist allerdings frei zugänglich.Wikipedia: Schloss HohenzieritzSchlossverein Hohenzieritz / Louisen-GedenkstätteSchlösser und Gutshäuser in Mecklenburg-VorpommernStaatliche Schlösser und Gärten in Mecklenburg-Vorpommern21. September 2013 |
撮影日 | 2013-09-21 00:00:05 |
撮影者 | onnola , Berlin | Koblenz (Germany) |
タグ | |
撮影地 | Hohenzieritz, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland 地図 |
カメラ | SAMSUNG WB600 / VLUU WB600 / SAMSUNG WB610 , SAMSUNG |
露出 | 0.006 sec (1/180) |
開放F値 | f/5.0 |